Nachdem hier in Belfast ja am 11. und 12. Juli die Hölle los ist (Leuchtfeuer und Party am Abend des 11. und Aufmärsche und Paraden am 12.), sind wir nach Galway geflohen. In Galway hat nämlich am 11. Juli das Galway International Arts Festival (Internationales Kunstfestival) begonnen.
Auf dem Weg nach Galway haben wir einen Umweg über Enniskillen gemacht. Dort ist eine Aussichtsstraße auf die Magho Klippen hinauf, von wo aus man den Lough Erne überblicken kann. Dort oben ist auch ein Rundwanderweg, der an dem Blackslee Wasserfall vorbeiführt. Statt der 6 Stunden Wanderung am Rundweg sind wir in nur einer Stunde zum Wasserfall und wieder zurück gegangen.
Hier gehts zu den Fotos:
Am Abend sind wir dann in Galway angekommen und sind durch das Städtchen spaziert. Im O’Connell’s Pub haben wir ein Guinness getrunken. Essen hätte es auch gegeben, aber sie servieren Essen nur in dem Bereich in dem keine Hunde erlaubt sind. Das ist in Irland ganz speziell… Um 10 Uhr ist dann eine kleine Parade mit Namen “Giant Insects” (Riesige Insekten) durch Galway gezogen. Im Prinzip zwei riesige Ameisen, zwei Grasbüschel, eine Spinne und eine Gottesanbeterin. Alle auf fahrradartigen Gestellen angebracht. War sehr nett.
Hier die Fotos:
Heute sind wir über Dublin zurückgefahren und haben auf der Strecke zwei alte irische Friedhöfe mit Keltischen Kreuzen besucht. Mittig zwischen Galway und Dublin liegt Clonmacnoise. Eine schöne Anlage am River Shannon gelegen mit zwei Rundtürmen und dem alten und neuen Friedhof schön voneinander getrennt.
Auch fast mittig zwischen Dublin und Belfast liegt Monasterboice. Das ist ein kleinerer gemischter Friedhof bei dem die alten Keltischen Hochkreuze bunt gemischt zwischen modernen neuen Gräbern stehen.
Hier die Fotos:
Rammstein in Berlin
Ich habe David zum Geburtstag Karten zum Rammstein Konzert in der Waldbühne in Berlin geschenkt. Also sind wir Samstag 7:00 morgens von Dublin nach Berlin geflogen. Gestärkt durch ein saftiges Steak im Block House sind wir dann um 17:00 Richtung Olympia Stadium aufgebrochen. Von der UBahn Station aus mussten wir dann noch gut eine halbe Stunde um das Olympiagelände latschen, war aber sehenswert.
An der Waldbühne standen wir dann nochmal eine gute halbe Stunde an, bevor wir ins Gelände hineingekommen sind. Die Waldbühne ist echt genial angelegt. Steile stufen führen hinunter zu einer Zeltartig überdachten Bühne. Es gibt nur wenige Plätze am Rand, von denen man aus schlechte Sicht hat. Wir waren zum Glück früh genug dort um einen guten Platz zu ergattern. Nur der nochmalige Spaziergang hinauf zu den Würstelbuden war etwas mühsam. Und die Toiletten waren natürlich von Anfang an überlastet - es waren schließlich 22.000 Leute da.
Die Vorband Peaches ist eine kanadische Sängerin, die nur Themen rund um Sex und Geschlechtsorgane verarbeitet. Dementsprechend auch die BühnentänzerInnen - unter anderem als Vaginas verkleided.
Und kurz nach 21:00 - Rammstein! Endlich! Und es war genial! So weit weg von der Bühne zu sitzen ist natürlich ein krasser Gegensatz zu der zweiten Reihe vom Rock in Vienna. Es war tausendmal gemütlicher und wir hatten mehr von den Feuerwerken, die außen an der Bühne dran waren. Und aus der Nähe hatten wir es eh schon gesehen. Ja, und wieder ist zweimal das Mikrofon von Till ausgefallen, aber nur kurz. Unterschiede zu Rock in Vienna - sie haben Amerika statt Ohne Dich gespielt.
Nach dem Konzert sind wir nochmal eine gute Stunde zurück zum Hotel gewandert.
Am nächsten Morgen sind wir nach einem Hotelfrühstück wieder nach Hause geflogen.
Hier gehts zu den Fotos:
Rezept(e) der Woche
Nachdem es jetzt ja endlich wieder Sommer ist, ist das Rezept der Woche ein bunter Sommersalat.
Und was wir noch diese Woche gekocht haben - Dillensoße!
Für David’s Geburtstagsfrühstück habe ich schnell ein paar Blätterteigtascherln gezaubert.
Und dann gibt es noch frisches Bauernbrot. Leider ist es mir in der Mitte sitzengeblieben, aber der Rest schmeckt ausgezeichnet… ich werd’s nochmal versuchen.