Nach der Ankunft haben Angela und ich uns getrennt, Angela bleibt noch eine Woche mit den BEST Alumnis hier und ich wollte heute den Tag in der Therme verbringen… aber in der Therme in Levi (die beim Hotel dazugebucht war) gibt es genau 2 Schwimmbecken, 6 Whirlpools, 1 Rutsche, 5 Saunas und 1 Kinderbecken. Aber eines gibt es nicht - Liegen. Man kann also nur hineingehen, plantschen, in die Sauna gehen und dann dumm rumstehen oder wieder heim gehen. Das muss man den Finnen hier im Norden noch erklären. Ein paar Liegen und ein Café wären echt fein gewesen.
Also bin ich nach einer Runde Schwimmen wieder gegangen und habe stattdessen die 766 Stufen zum Panorama-Café am Berg Levi erklommen.
Aber die Aussicht war es auf jeden Fall Wert, auch wenn die letzten 50 Stufen noch nicht geräumt waren, als ich angekommen bin und ich mich am Geländer die eisige Rutschbahn hochziehen hab müssen.
Ich habe dann noch genüsslich einen Kaffee getrunken und als ich fertig war haben auch die Arbeiter, die letzten Stufen mittels Vorschlaghammer und Schneeschaufeln gereinigt gehabt!
Beim Abstieg hat dann Musik den Berg beschallt und es hat doch glatt Mama Lauda gespielt!
Das habe ich mir dann aus der Nähe anschaun müssen. Obwohl ich dass nächste Lied nicht kenne und auch kein Finnisch spreche, glaube ich trotzdem, dass auch dieses Lied nicht sehr anspruchsvoll ist vom Text her. Aber ich glaube anspruchsvoll ist beim Après Ski eh nicht so gefragt…
Am Abend habe ich mir dann im piekfeinen Hotelrestaurant Kekäle ein Dreigängemenü geleistet:
In Zucker und Salz marinierter roher Lachs mit Buttermilch-Dill-Süppchen, eingelegten Gurkenstreifen und Weißfischrogen
Jakobsmuscheln und Hummerschwanz auf Mandel-Kartoffeln, mit Weißfischrogen, Fenchel und Hummerschaum
Milles Feuille gefüllt mit Vanillecreme und Moltebeere (auch Bodenbrombeere genannt) und gesalzenem Karamel darüber
Dazu ein Chardonnay aus der französischen Bourgogne.
In der Früh heute noch ein Morgenspaziergang bei -17 Grad Celsius und dann ab zum Flughafen! Sch(n)ee woas!
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Dann sind wir auch noch Rentiere füttern gegangen. Die haben total weiche Nasen!
Zu Mittag, dann im Santamus Restaurant eine Regenbogenforelle genossen. Und heute Abend planen wir noch das Irish Pub in Rovaniemi zu besuchen.
]]>Unsere Wohnung ist super nett, hübsch eingerichtet und sie hat im Bad sogar eine Sauna, die wir ausprobieren müssen! Während wir im Ort waren haben wir ein Abendessen im Arktischen Schneehotel gebucht. Das war die beste Entscheidung!
Um dreiviertel fünf hat der Bus uns in der Stadt abgeholt und eine halbe Stunde Richtung Norden geführt. Zuerst ging’s ins Restaurant. Hier ist alles aus Schnee und Eis. Die Bänke und die Tische, die Wände sowieso.
Wir haben dann ein Dreigänge-Menü bekommen:
Cremige Schwammerlsuppe
Elchsteak auf Süßkartoffelpüree, mit Ratatouille Gemüse
Dann eine Himbeer-Bayrisch-Creme Torte auf einem Teller aus Eis!
Hab ich natürlich probieren müssen… den Teller…
Dann haben wir eine Führung durch das Hotel inklusive Zimmer bekommen. Alle Räume sind von mehreren Künstlern gestaltet und sind jedes Jahr anders. Hier ein paar Fotos von Restaurant und Hotel:
Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen in der Ice-Bar noch ein paar finnische Vodkas zu verkosten. Wir haben Preiselbeer-Vodka, Heidelbeer-Vodka und Ribisel-Vodka probiert. Danach durften wir die Gläser an die Wand schmeißen, denn die waren aus Eis.
Und für den perfekten Abschluss des Abends haben wir dann auch noch die Aurora Borealis gesehen. Es ist kurz aufgeklart, damit ich ein Foto machen konnte!
]]>Da wir als erstes Ziel das Schneeschloss hatten, und wir keinen Umweg gehen wollten, sind wir einfach übers Meer gewandert.
Das Schneeschloss war mäßig interessant. Die Außenanlage hatte ein paar lustige Rutschen und ein Labyrinth, bei dem das herausforderndste war, nicht auszurutschen.
Die kleine Rutsche war eher ein Balanceakt
Während die große Reifenrutsche echt lustig war!
Dann gibt es jetzt noch neben dem Schneeschloss draußen die 365Experience. 365 Tage im Jahr Eisskulpturen - in einer gekühlten Halle! Einer winzig kleinen gekühlten Halle. Echt nicht das Geld wert. Die Fotos, die wir gemacht haben sind aber ganz schön geworden. Wahrscheinlich besser, als live.
Zu Mittag haben wir am Hafen traditionelle Holzhäuser gefunden und dort auch zu Mittag gegessen.
Heute morgen haben wir eine Husky-Tour gebucht. Zuerst kurz mal die Hunde kennenlernen, dann durfte zuerst ich bis zur Hälfte lenken mit Angela am Schlitten, dann haben wir getauscht. Hundeschlittenlenken ist anstrengender als man denkt und ich bin einmal fast abgestiegen. Das wäre schmerzhaft geworden, denn um die Jahreszeit ist alles schon sehr eisig.
Hier die Hunde in voller Aufregung als wir angekommen sind.
Und ein kurzes Video vom Schlittenfahren.
Dann sind wir noch mit Temu, dem Besitzer der im Moment 87 Huskies, zusammengesessen bei heißem Heidelbeersaft und Keksen und haben geplaudert. Und dabei die jungen Hunde gestreichelt.
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In Oulu war es dann schon wesentlich kälter. Hier sind auch schon viel mehr der klassischen nordischen Holzhäuser in allen Farben.
In der Markthalle haben wir geräuchterten Grabfisch gegessen. Dazu Filterkaffee. Filterkaffee gibt es hier überall zu kleinem Preis oder auch Milch als Getränk zum Fisch.
Nach einem Spaziergang durh den kleinen Ort haben wir uns dann ein feines Abendessen gegönnt. Ich hatte als Vorspeise in Blaubeersud eingelegten Lachs und dann Rentier mit Kartoffelpürree, Preiselbeeren und Essiggurkerl. Interessante Kombination aber nicht schlecht!
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Die Zugfahrt war super, schöne Züge, alles pünktlich. Unser Zug war in knapp zwei Stunden in Tampere wo wir ausgestiegen sind.
Wir durften auch gleich in unser Hotel einchecken und sind dann sofort wieder spazieren gegangen. Heute nur 10 km, nicht 22 km.
Zuerst sind wir zum Aussichtsberg Pyynikin spaziert. Nach eisigem Aufstieg, haben wir den Aussichtsturm erreicht. Dort war es dann total skurril. Nach der Eingangstür ging es rechts zum Turm und links zum Café. Da man die Tickets für den Turm im Kaffee kriegt, sind die Leute rechts bis die Stiegen zum Turm hinauf und wieder hinunter angestanden um ins Café zu kommen. Die meisten anscheinend nur beim Café in der Schlange, aber manche dazwischen nur um Tickets zu kaufen.
Nachdem wir eine gute Viertelstunde angestanden sind und bemerkt haben, dass sich alle Donuts kaufen haben wir beschlossen das auch zu tun. Also haben wir Tickets, Kaffee und Donuts gekauft und zuerst mal genascht. An der Kasse wurde uns gesagt, die Tickets sind “als Souvenir”. Und auch wirklich - niemand hat die Tickets angesehen. Man konnte ohne Tickets auf den Turm. Aber die Donuts waren es wirklich Wert! Super gut. Also hat sich das Anstehen dann doch ausgezahlt!
Wieder unten sind wir weiter zum Sara Hildénin Museum der modernen Kunst gegangen und haben uns eine recht interessante Ausstellung angesehen. Ein paar wirklich tolle Sachen und dann auch sowas wie ein Krautkopf in einer seltsamen Maschine.
Auf dem See Näsijärvi bei Tampere war so einiges los, Spaziergänger, Radfahrer, Eisläufer. Und weit draußen hat man einen Leuchtturm und ein Steinhaus gesehen um das viele Leute herumgestanden sind. Uns war der Spaziergang hinaus dann doch zu weit und wir sind wieder Richtung Stadt spaziert.
Dafür haben wir noch das Moomin Museum besucht. Moomin ist ein Charakter aus einer Finnischen Kinderbuchserie. Eine Art Kuh.
Dann haben wir uns ein Abendessen verdient und auch richtig Glück gehabt. Wir sind in eine Ramen Bar eingefallen und dort habe ich das beste Schweinefleisch Ramen gegessen, das ich je hatte! So toll!
Noch ein paar finnische und norwegische Biere zum Abschluss, dann ins Bett!
]]>Heute sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück durch die Stadt spaziert - insgesamt knapp 22 Kilometer.
Zuerst am Industriehafen entlang. Es ist faszinierend, wie das Meer noch zugefroren ist. Es hatte am Morgen -2 Grad, später am Tag dann +1 Grad, also nicht mehr super kalt.
Unser erster Stopp war die Temppeliaukio-Kirche, eine kreisrunde Felsenkirche mit super interessantem Dach, das viel Licht hereinlässt.
Die Straßen und Gehsteige in der Stadt sind gut geräumt und weitgehends trocken, doch durch die Parks braucht man nicht gehen. Spiegelglatte Eisflächen! Wir haben nur einmal eine Abkürzung durch einen Park genommen…
Interessant auch noch ein Feuerwehrschiff mit Leuchtturm oben drauf und das älteste Holzhaus Helsinkis.
Architektonisch hat mir am besten die moderne Oodi Zentralbibliothek gefallen. Das Gebäude sieht von allen Seiten anders aus. Der gelbe Teil ist aus Holz, das Glas oben sieht aus als wäre es beschlagen. Man sieht auch oben immer wieder Silhouetten von Leuten stehen, Besucher nehme ich an, die die Aussicht genießen.
Abends haben wir noch das finnische Bier probiert. Das war flach und nicht besonders. Vielleicht sollten wir uns eher an den Vodka halten…
]]>Am nächsten Tag nach einem Frühstück im Freiraum erstmals ausgiebig shoppen auf der Mariahilferstraße. Wir mussten noch unsere Outfits für den Abend vervollständigen. Ich habe noch einen Schal benötigt und Evi hat sich gleich fast gänzlich neu eingekleidet! Am Abend waren wir nämlich beim 2. Vienna ComiCon Ball - in Kostüm sind die Karten viel billiger und es macht mehr Spaß!
Evi hat sich schlussendlich für eine Waldnymphe in hellblau entschieden, ich hatte ja schon mein Abendkleid und habe mir dazu den Anime Charakter Reiju Vinsmoke, oder auch Poison Pink ausgesucht.
Der Ball war total nett und es war super interessant sich all die Kostüme anzusehen. Nachdem wir den halben Tag auf der Mariahilferstraße unterwegs waren, waren wir sehr froh, dass wir uns beim Ball einen Tisch reserviert hatten. Nach Mitternacht sind wir zurück im Hotel noch auf einen Cocktail eingekehrt.
Am nächsten Morgen noch ein ausgiebiges Frühstück in der Josefine, dann noch ein bisschen bei mir rasten und eine Kleinigkeit im Hard Rock Café. Das Wochenende war ein voller Erfolg!
]]>Danach weiter nach Strasshof um am nächsten Tag dann im Schloss Wilhelminenberg bei einem Brunch meinen Geburtstag gebührend vorzufeiern.
Hier auch gleich zu allen Fotos:
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