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Bei traumhaften Sonnenschein in Carlingford

Nach Sturm und Regen am Vortag war es gestern Morgen völlig windstill. Oscar und ich sind zum Strand hinuntergegangen um den Sonnenaufgang zu genießen.

Sonnenaufgang

Am Vormittag sind wir alle drei dann nach Carlingford gefahren. Der Ort liegt in einer Bucht, die Berge gegenüber liegen bereits in Nordirland - die Mournes. Carlingford hat einen schönen von zwei Pieren umzangten Hafen den wir uns von allen Seiten angesehen haben. Hinter Carlingford ist ein Berg, oder eher Hügel, namens Slieve Foye.

Hafen Slieve Foye

Am nördlichen Ende des Hafens liegt eine alte Festung - King John’s Castle.

King John's Castle

Der Ort selbst ist bei Sonnenschein noch entzückender. Die bunten Häuser tuen einem fast in den Augen weh. Dazwischen mittelalterliche Mauern.

Carlingford Arms PJ O'Hare's Gemäuer

Auf dem Rückweg haben wir in der ehemaligen Eisenbahnersiedlung, jetzt Industriehafen Greenore haltgemacht. Spannend zu sehen, wie klar man Arbeiterhäuser erkennt und wieviel Schotter hier verschifft wird.

Arbeiterhäuser Greenore Cooperative Society Schotter

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Ankunft in Carlingford

Gestern am späteren Nachmittag sind wir in das ca. 1,5 Stunden entfernte Carlingford gefahren. Carlingford liegt an der Ostküste Irlands, im nördlichsten Eckerl der Republik Irland, ca. auf halber Strecke zwischen Belfast und Dublin. Unser Airbnb liegt direkt am Strand ca. 15 Minuten vom Ort Carlingford entfernt.

Das Haus ist wunderschön! So ein tolles Airbnb haben wir noch nie gemietet. Es ist geräumig, wunderschön angelegt, gut geheizt, und super sauber. Alles scheint recht neu eingerichtet zu sein und es ist auch super liebevoll dekoriert.

Dekoration Küche

Und die Aussicht erst. Das Haus liegt direkt über dem Meer, aus dem Haus raus und man ist sofort am Strand.

Aussicht

Zuerst mal haben wir den Strand erkundet - das Wasser hat knapp über 14 Grad angeblich, es hat sich aber echt nicht zu kalt angefühlt. Ich habe keine Badesachen mit, also werde ich es nicht ganz testen, aber am Abend haben wir einen Herren nur mit einer Badehose (nicht einem vollen Neoprenanzug) im Wasser gesehen.

Strand

Ach ja, hier sieht man unser Haus rechts hinter David.

Strand und Haus

Dann sind wir zum kleinen Minimarkt in Carlingford gefahren, um uns mit ein bisschen Essen einzudecken. Carlingford ist ein klassisches irisches Touristendorf - voll mit Pubs, bunten Häusern und kleinen mittelalterlichen Burgruinen dazwischen. Total malerisch, ich kann es gar nicht erwarten es morgen näher zu erkunden!

Carlingford

Abendessen kochen in der super eingerichteten Küche war toll. Wir hatten Lammfilet mit Kartoffelgratin und Brokkoli in Knoblauch-Rotwein-Fond.

Abendessen

Wir haben trotz geteilter Decke sehr gut geschlafen. Heute morgen war es super windig doch im Schlafzimmer hat man davon gar nichts gehört. Draußen hat es micht fast weggeweht!

In der Früh der Sonnenaufgang war auch interessant, es war total bewölkt und die Sonne hat wie eine kleine runde Lampe am Horizont durch ein Loch in die Wolken geblickt! Sowas habe ich noch nie gesehen!

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Glen Maye

Heute, am zweiten Tag haben wir die lange Fahrt an die andere Längsseite der Insel angetreten. 15 Minuten später waren wir dann am Glen Maye an der Westküste. Nach einer kurzen Verwirrung, wo denn genau es zum Glen geht, haben wir den Wanderweg gefunden. Eine Treppe führt die Schlucht hinunter zu einem Wasserfall und einer Steilwand, die ganz mit Efeu verhangen ist. Super schön! D02 Glen Maye 010 D02 Glen Maye 009 Die Schlucht führt dann natürlich hinaus aufs Meer, wo ich dann gleich ein halbes Dutzend Steine gefunden habe, die David dann den Berg raufschleppen durfte. Nach Aufstieg auf die Klippen führt der Weg dann Kilometerweit direkt am Abhang entlang bis zum Corrins Hill auf dem ein kleiner Turm steht. Wir konnten bis nach Nordirland sehen - die Mourne Mountains waren schwach am Horizont erkennbar! D02 Glen Maye 031 Nach Abstieg zurück in die Zivilisation sind wir an einer Schweinefarm gelandet. Da gab’s grad Ferkel! D02 Glen Maye 046 Der Rückweg war dann leider entlang der Straße, dafür aber nicht so lang. Was mich im Glen beeindruckt hat, waren die Gerüche. Zunächst Knoblauch und Schwammerl (ich habe dann auch den ausgewachsenen Bärlauch gefunden, der für den Knofl Geruch zuständig war…), dann wie das Glen aufgemacht hat hat’s gefischlt. Der Wind hat vom Meer hergeweht… Dauer: 4:01 Stunden Länge: 14.2 Kilometer Höhenmeter: 176m Niedrigster Punkt: 0m Höchster Punkt: 176m Hier alle Fotos: D02 Glen Maye 028

Bangor

Wenn man der Küstenstraße Mournes Coastal Road nach Osten aus Belfast raus folgt kommt man recht bald in den kleinen Ort Bangor. Bangor überrascht mit Häusern, die bunte Fassaden haben im Gegensatz zu den sonst ortsüblichen Ziegelbauten. Bangor-09 Miku hat sich eher weniger für die Häuser und mehr für das Meer interessiert. Bangor-12 Wir waren nicht lange unterwegs, dafür bin ich dann noch die Küstenstraße ein Stück weiter entlang gefahren, bevor wir zurück nach Belfast gefahren sind. Bangor muss ich mir auf jeden Fall noch einmal genauer ansehen! Zu den Fotos

Granite Trail und Murlough Beach Nature Reserve

Bei großteils Sonnenschein und nur kurzen Sequenzen von Nieselregen waren wir heute ein wenig wandern. Ca. 45 Minuten Südlich von Belfast liegt Newcastle, nicht mehr weit von der Grenze zu Irland. Dort haben wir heute gleich zwei Naturschönheiten genossen, wir sind den Granite Trail (Granit Pfad) gewandert und dann noch im Murlough Beach Nature Reserve (Murlough Strand Naturreservat) spazieren gegangen. Der Granite Trail ist ein Lehrpfad über eine alte Granitstandseilbahn, die mittlerweile nicht mehr existiert. Jetzt führt statt der Seilbahn eine lange Treppe geradeaus den Berg hinauf mit Infotafeln und Schaustücken. Newcastle-06 Newcastle-08 Oben angekommen hat man auch noch eine wunderbare Aussicht über Newcastle und das Meer. Newcastle-25 Über einen Rundweg sind wir dann wieder hinunterspaziert. Das Ganze hat knapp zweieinhalb Stunden gedauert, also keine riesen Bergwanderung aber trotzdem sehr schön. Sonst sehen die Wälder fast wie in Österreich aus, nur dass seltsame Zapfen herumliegen, der Fingerhut überall und sehr groß wächst und dann noch ein paar mediterrane Pflanzen dazwischen, die nicht so ganz ins Bild passen. Newcastle-56 Dauer: 2:20 Stunden Länge: 5,1 Kilometer Höhenmeter: 217m Niedrigster Punkt: 19m Höchster Punkt: 236m Unten angekommen haben wir uns im Hundefreundlichen Lokal “Paws 4 Tea” ein kleines Mittagessen gegönnt und sind dann zurück zum Eingang zur Murlough Beach Nature Reserve gefahren. Dort kann man selbst Sonntag bei schönem Wetter fast alleine den Strand entlang spazieren und Miku hatte einen Heidenspaß im Meer. Newcastle-71 Newcastle-75 Newcastle-76 Jetzt schläft sie seelenruhig auf ihrem Platzerl und träumt vom Wasser. Wer noch mehr Fotos sehen will folgt diesem Link…