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Wieder mal in Portland

Wie jedes Jahr war ich heuer wieder in Portland. Unsere vier Kollegen vor Ort und wir drei Europäer (Fiona aus London, Gratiana aus Timisoara und ich) haben wieder mal eine Woche lang unsere Köpfe zusammengesteckt um das nächste Jahr durchzuplanen. Und es war toll! In Dublin bin ich mit Sturm Ciara mit etwas Schaukeln am Sonntag abgeflogen. Der Flug war lang und anstrengend aber sonst gut. Schön war der Blick auf die Golden Gate Brücke beim Landen in San Francisco. In Portland haben wir drei uns ein cooles Apartment geteilt. Am ersten Morgen hatte ich sogar super Blick auf einen schneebedeckten Mount Hood (ein Vulkan in der Nähe von Portland). Am Donnerstag waren Gratiana und ich in einem Pub namens Scooters. Die Bardame hat mich beim zahlen gefragt, wo aus Nordirland ich her bin. Ich war total verwirrt da meine Bankomatkarte sicher nicht speziell aus Nordirland ist. Als ich sie fragte, wie sie weiß, dass ich aus Nordirland bin meinte sie das hat sie an meinem Akzent erkannt! Sie ist auch aus Belfast lebt aber schon lange in den USA. Ich war total begeistert, dass ich einen lokalen Akzent habe! Freitag sind wir dann am Vormittag wieder ehrenamtlich tätig gewesen und haben für die Chelsea Hicks Foundation Kinderkostüme sortiert. Der Verein fährt in Spitäler zu schwerkranken Kindern und schenkt ihnen Kostüme, damit sie auf andere Gedanken kommen. Danach sind wir Axtwerfen gefahren. Das war super spaßig! Ich war besser als ich dachte, aber um den Sieg haben sich Gratiana und Aaron gestritten, Aaron hat dann doch gewonnen. [embed]http://www.cheesy.at/download/Videos/PDX2020-AxeThrowing.mp4[/embed] Danach sind wir noch zu Aaron nach Hause gefahren um den Abend ausklingen zu lassen. Tolle Woche! Sonntag bin ich dann bei Sturm Dennis gelandet. Das Flugzeug hat sich wie eine Hochschaubahn angefühlt. Richtig nervös wurde ich erst als ich die Reihe an Feuerwehrautos gesehen habe, die neben der Landebahn bereitstanden… Aber ich habs gut geschafft und genieße das schöne Regenwetter in Irland :)

Eine Woche in Portland

Wir hatten ein Treffen unseres Teams in Portland und so bin ich eine Woche lang in Amerika gewesen. Am Samstag bin ich von Belfast über London und Vancouver nach Portland geflogen. Ich wurde gewarnt, dass ich in Vancouver die Amerikanische Immigrationsbehörde über mich ergehen lassen muss und ich dort wahrscheinlich 3 Stunden brauchen werde. Ich hatte nur eine Stunde Zeit bis zum Weiterflug, also habe ich mich schon darauf eingestellt, dass ich es nicht gleich nach Portland schaffe und habe mir schon mal ein Notpackerl Gewand in meinen Rucksack gestopft. Der Flug war ereignislos. Im Flugzeug nach Vancouver habe ich dann auf meine Boarding Card vom Anschlussflug nach Portland geschaut und war schwer verwundert - ich hatte drei Stunden Zeit in Vancouver… komisch, ich war mir 100% sicher, dass ich nur eine knappe Stunde hatte. Nach weiterem Recherchieren war mein Verdacht bestätigt - das Personal in Belfast hat mir ohne mich zu fragen auf einen späteren Flug gebucht. Und gut war’s. Ich habe zwar bei weitem keine drei Stunden gebraucht, aber alleine das Aussteigen aus dem riesen Flugzeug und das spazieren durch den Flughafen haben gereicht, dass ich trotz ultra-schneller 15 Minuten durch die amerikanische Einreise, meinen Original Flug knapp verpasst hätte. So war ich zwar totmüde, als ich in Portland angekommen bin, aber ich war zumindest am Samstag dort und konnte am nächsten Tag mit auf die geplante Weinverkostung gehen. Nach einem frühen Aufbruch um 8 Uhr waren wir um 10 Uhr bereits beim ersten Weinbauern im Willamette Tal - Bergström. Wir haben dort in einem super netten mit Weinfässern umstellten Plätzchen eine Reihe von Rotweinen sowie einen Chardonnay vorgesetzt bekommen. Die Weine waren allesamt unglaublich gut. Ich habe Rotweine eigentlich nicht so gerne aber die Pinot Noirs waren super toll! Und dann brachte sie den Chardonnay! Oh mein Gott war der gut! Ich habe noch nie so einen tollen Wein getrunken! Und natürlich konnte ich es mir nicht entgehen lassen, mir drei Flaschen Wein zu kaufen - aber ich musste sparsam sein, es waren noch zwei weitere Weinbauern auf der Liste. Dann sind wir weitergefahren und haben bei Natalie’s Weingarten haltgemacht. Eine kleine Hütte inmitten von Moosbewachsenen Bäumen. Auch hier der Pinot Noir sehr gut, aber nicht ganz so gut wie beim ersten Weinbauern. Also habe ich nur eine Flasche gekauft Nach weitern 5 Gläschen war es Zeit für ein Mittagessen. Und wir sind auf Empfehlung des Wirten in ein italienisches Lokal gegangen. Sie hatten ausgezeichnete Pasta dort! Super Zwischenstopp! Dann auf zum letzten Weinbauern - Ponzi. Dieses Lokal war eher auf modern getrimmt. Super Atmosphäre, angeblich super Aussicht (wir hatten Nebel, daher ist das unbestätigt), aber leider waren die Weine nicht mehr so gut. Wenigstens musste ich nicht noch weiter Flaschen Wein kaufen! Die restliche Woche war dann Großteils Arbeit angesagt - wir hatten viele Besprechungen und Arbeitstreffen und haben super viel weitergebracht! Interessante Sachen, am Dienstag Abend waren wir bei einem Pub Quiz - das habe ich schon in Irland kennengelernt (bzw. davon gehört) aber aus Österreich kenne ich das nicht. Man sitzt im Pub zusammen und es werden Fragen gestellt und man muss in seiner Gruppe Antworten finden und dann abgeben, wir haben leider nicht den ersten Platz geschafft und ich weiß auch nicht was man gewinnen kann… aber es war trotzdem spaßig - und feuchtfröhlich. Das Kopfweh am nächsten Tag war nicht so gut… Am Mittwoch waren wir im Büro von Airbnb und haben uns angesehen, wie die so ihre Mitarbeiter bei Laune halten. Ihr Büro ist super stylisch eingerichtet. Jedes Besprechungszimmer ist einem Airbnb Haus nachgebildet. Und Highlight war ein 2-3 Meter großer Eisbär-Hai, den ein Mitarbeiter in monatelanger Arbeit geschnitzt hat und ans Büro gespendet hat. Am Freitag haben wir nicht mehr gearbeitet. Am Vormittag sind wir gemeinsam zu einem gemeinnützigen Verein, der Chelsea Hicks Foundation, gefahren und haben Freiwilligenarbeit geleistet. Chelsea Hicks ist ein Mädchen, das als Kind an Krebs gestorben ist. Ihre Eltern haben ihr ins Spital Kostüme gebracht um sie aufzumuntern und das hat allen Kindern dort gefallen. Jetzt verschenken sie Kostüme an schwerkranke Kinder und deren Geschwister um ihnen ein bisschen Zeit zu vertreiben. Und wir waren im Warenlager und haben Kostüme nach Alter und Thema sortiert und sie hübsch auf Kleiderstangen drapiert. Nach einem Mittagessen in einem Taco Lokal sind wir in einen Escape Room gegangen. Das Thema war Alien Zoo. Wir wurden in ein Zimmer eingesperrt. Wir waren Schauobjekte in einem Zoo für Ausserirdische und mussten ausbrechen. Das ganze war zwei Zimmer groß und es waren unzählige Rätsel zu bewältigen. Nach einer Stunde und einer Minute haben wir es hinaus geschafft! Es hat super Spaß gemacht! Am Samstag bin ich dann auch schon wieder abgeflogen: Portland - Vancouver - London - Belfast. Sonntag um 5 bin ich dann totmüde in Belfast angekommen und habe super geschlafen! Hier alle Fotos:

Fotos aus Portland

Diesmal eher soziale Fotos, als Fotos aus der Stadt :) Das Programm war wirklich voll. Sonntag sind wir spätabends in Portland angekommen und gleich mal um 2 Uhr morgens in einem Strip Club gelanded… Dann von 8 bis 3 arbeiten im Büro nur um dann am Nachmittag Vodka mit Ginger beer zu trinken und dann natürlich wieder die ganze Nacht durchmachen! DSC_0085 Am nächsten Tag hatten wir dann einen Frühstückstermin um 8, bevor um 11 dann die Konferenz angefangen hat. Super spannend fand ich alles, vor allem als wir dann Tag 2 und 3 in immer kleinere Gruppen zusammengekommen sind um unser kommendes Jahr durchzuplanen! Fazit - viel Alkohol, wenig Schlaf und dazwischen eine Konferenz bei der man auch noch ein helles Köpfchen behalten muss… Hier die wenigen Fotos: DSC_0091

Morgen geht's wieder heim

Heute war ein spannender Tag. In der Frueh musste ich um 8 im ersten Training sein, deshalb habe ich mir um 7 gleich ums Eck vom Buero ein Frueckstueck bei Muttern (Mother’s) gegoennt. Und zwar Pork and Apple Sausage and Cheddar Scrambled Eggs - zu gut Deutsch Schweinswuerstel mit Apfel und Cheddar Ruehrei. Dazu gabs Vollkorntoast und sowas wie festes, gesalzenes Schlagobers zum aufs Brot schmieren. Tee und Orangensaft dazu und das Fruehstueck war perfekt! P1120040 Gleich in der Frueh durfte ich mich dann mit einem interessantem Detail aus meinem Leben vor allen vorstellen. Ich habe von meinem Fotografie Projekt 365 erzaehlt. Und ich habe echt Glueck gehabt, dass ich vor Ashley, meiner ebenso neuen Kollegin aus Portland vorgestellt wurde, denn sie macht witzigerweise genau dasselbe! Wir haben uns danach noch supertoll darueber austauschen koennen! Am Nachmittag durften wir dann eine knappe Stunde mit Sanjay, dem neuen CEO von Puppet verbringen und Fragen stellen. Sehr spannend und sehr relaxed, muss ich sagen. Und zuguterletzt noch zwei Bier im Buero und dann gings weiter zu einem Sushilokal! Hmmm! Hier nennt sich das Running Sushi “Sushi Train” (Sushi Zug) und sie nehmen das hier wirklich woertlich! P1120042 Und hier geht’s zu allen Portland Fotos: P1120038

Morgennebel am Willamette River

Nachdem ich letzte Nacht meinen Jetlag ausgeschlafen habe (ich bin um 5 ins Koma gefallen und um 5 Uhr morgens wieder aufgewacht) konnte ich den Morgen nutzen um ein bisschen am Fluss entlang zu spazieren. Die Steel Bridge hatte ich schon von Weitem mal gesehen und wollte sie unbedingt mal aus der Naehe fotografieren. P1120022 Am Fluss war super toller Morgennebel, der eine sehr interessante Stimmung gemacht hat. P1120028 Falls ihr es in den Nachrichten nicht gehoert habt, hier in Portland sind schon zweimal Proteste gegen Trump gewesen. Und ueberall findet man Plakate von Leuten, die ihre Meinung dazu kundtun. P1120027 Noch ein paar interessante Details ueber Portland. Etwas, das ich nicht so toll finde, obwohl der Hintergrund dazu durchaus positiv ist - hier in Portland sind unglaublich viele Obdachlose. Warum soll das gut sein? Oregon ist einer der Staaten (oder der Staat) mit dem besten sozialen Netz. Hier bekommen die Menschen Unterstuetzung, wenn sie sie brauchen. Und deshalb ziehen Menschen, die auf der Strasse leben muessen aus ganz USA nach Portland. So wurde mir das zumindest berichtet. Anderes interessantes Detail - obwohl hier viele Obdachlose sind und es kaum Mistkuebel auf der Strasse gibt, ist die Stadt fast unheimlich sauber. Ich habe keine Ahnung, wie die das machen. Und das Rauchen ist hier so eine Sache. Man darf nicht vor Gebaeuden, bzw. deren Eingaengen rauchen, das inkludiert auch Lokale, die einen Gartenbereich haben. Nur wenn dieser im Innenhof ist (wie in dem Pub in dem wir die Wahlen beobachtet haben), kann man dort rauchen. Ja und in Parks ist das auch verboten…. P1120026 Und hier geht’s zu allen Portland Fotos: P1120029