Auf den Slieve Foye

Gestern war das Wetter eher bewölkt aber immer noch angenehm warm. Darum haben wir uns entschlossen am Vormittag eine Wanderung auf den Berg hinter Carlingford zu machen. Der Berg nennt sich Slieve Foye - Rabensberg.

Slieve Foye

Der Aufstieg war durch viel Gestrüpp. Es ist schon nach der Saison, deshalb wird glaube ich nicht mehr viel ausgeschnitten. Die Schafe waren auf jeden Fall überrascht über den Besuch.

Gestrüpp Schafe

Die Aussicht von oben war dann schon sehr schön, wenn auch ein bisschen grau. Ganz auf den Gipfel sind wir nicht gewandert, das wäre dem Oscar (und uns) zu viel gewesen.

Slieve Foye

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Bei traumhaften Sonnenschein in Carlingford

Nach Sturm und Regen am Vortag war es gestern Morgen völlig windstill. Oscar und ich sind zum Strand hinuntergegangen um den Sonnenaufgang zu genießen.

Sonnenaufgang

Am Vormittag sind wir alle drei dann nach Carlingford gefahren. Der Ort liegt in einer Bucht, die Berge gegenüber liegen bereits in Nordirland - die Mournes. Carlingford hat einen schönen von zwei Pieren umzangten Hafen den wir uns von allen Seiten angesehen haben. Hinter Carlingford ist ein Berg, oder eher Hügel, namens Slieve Foye.

Hafen Slieve Foye

Am nördlichen Ende des Hafens liegt eine alte Festung - King John’s Castle.

King John's Castle

Der Ort selbst ist bei Sonnenschein noch entzückender. Die bunten Häuser tuen einem fast in den Augen weh. Dazwischen mittelalterliche Mauern.

Carlingford Arms PJ O'Hare's Gemäuer

Auf dem Rückweg haben wir in der ehemaligen Eisenbahnersiedlung, jetzt Industriehafen Greenore haltgemacht. Spannend zu sehen, wie klar man Arbeiterhäuser erkennt und wieviel Schotter hier verschifft wird.

Arbeiterhäuser Greenore Cooperative Society Schotter

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Regentag und Sunday Roast

Gestern hat es ja schon in der Früh gestürmt - unter Tags kam dann noch Regen dazu. Das hat das Meer super stürmisch und wild gemacht! Die Aussicht war so toll, dass David von sich aus das Fenster geputzt hat um besser rauszusehen

Fensterputzer Stürmisches Meer

Auf Empfehlung von Adrian, einem Freund von mir, der aus dem Nachbarort Dundalk stammt, sind wir ins Lokal Fitzpatrick’s gefahren. Da es heute Sonntag ist mussten wir einen Sunday Roast essen gehen - das traditionelle Englische und Irische Sonntagsessen.

Als erstes wurden wir bei der Ankunft aber von einer kleinen Halloween Darbietung überrascht.

Halloween Ambulanz Bates Motel

Drinnen war zwar keine Halloween Ausstellung aber es gab so einiges zu sehen. Das Lokal hat mich stark an den Marchfelderhof erinnert. Jede freie Stelle an Wand und Decke ist vollgerammelt mit so allerlei Gerümpel - Schilder, Krüge, alte Küchengeräte etc.

Fitzpatrick's

Naja, und Sunday Roast ist halt so eine Sache… irrsinnig viel am Teller, mäßig gut. Was uns überrascht hat - denn die Vorspeisen waren exzellent und hochqualitativ. Ich hatte knusprig gebratene Hühnerflügerl mit Blauschimmelkäse-Dip und David hatte ein Ziegenkäse-Bruschetta, beides ausgezeichnet.

Die Hauptspeisen waren dann eher lasch. Ich hatte den Rinderbraten - zwei Riesenstücke Rindfleisch mit einem Yorkshire Pudding (schmeckt so ähnlich wie ein pikantes Brandteigkrapferl) und überraschenderweise einem Krensößchen.

David hatte eine Putenroulade - eine trockene Scheibe Pute gewickelt mit Schinken, gefüllt mit einer Semmelknödel-artigen Füllung und Preiselbeeren.

Beide hatten wir noch weitere Beilagen: 3 Sorten Kartoffeln (wir sind ja schließlich in Irland, also Pürree, ganze Kartoffel, und Pommes), weichgekochten Thymiankarotten (der Thymian ist hier schon eine Ausnahme, normalerweise schmecken die Karotten beim Sunday Roast nach nichts), Grünkohl mit Speck und Zwiebelsoße.

Zum Glück hatten wir die leckeren Vorspeisen. Nachteil - wir haben uns die Hälfte vom Mittagessen einpacken lassen müssen.

Sunday Roast

Am Nachmittag dann noch ein stürmischer Strandspaziergang und schön den Ofen einheizen.

Strand Ofen

In der Nacht hat es dann aufgeklart und ein wunderschöner Vollmond hat das Meer zum Leuchten gebracht.

Vollmond

Morgen geht es dann bei Sonnenschein (so der Wetterbericht) nach Carlingford um den Ort genau zu erkunden.

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Ankunft in Carlingford

Gestern am späteren Nachmittag sind wir in das ca. 1,5 Stunden entfernte Carlingford gefahren. Carlingford liegt an der Ostküste Irlands, im nördlichsten Eckerl der Republik Irland, ca. auf halber Strecke zwischen Belfast und Dublin. Unser Airbnb liegt direkt am Strand ca. 15 Minuten vom Ort Carlingford entfernt.

Das Haus ist wunderschön! So ein tolles Airbnb haben wir noch nie gemietet. Es ist geräumig, wunderschön angelegt, gut geheizt, und super sauber. Alles scheint recht neu eingerichtet zu sein und es ist auch super liebevoll dekoriert.

Dekoration Küche

Und die Aussicht erst. Das Haus liegt direkt über dem Meer, aus dem Haus raus und man ist sofort am Strand.

Aussicht

Zuerst mal haben wir den Strand erkundet - das Wasser hat knapp über 14 Grad angeblich, es hat sich aber echt nicht zu kalt angefühlt. Ich habe keine Badesachen mit, also werde ich es nicht ganz testen, aber am Abend haben wir einen Herren nur mit einer Badehose (nicht einem vollen Neoprenanzug) im Wasser gesehen.

Strand

Ach ja, hier sieht man unser Haus rechts hinter David.

Strand und Haus

Dann sind wir zum kleinen Minimarkt in Carlingford gefahren, um uns mit ein bisschen Essen einzudecken. Carlingford ist ein klassisches irisches Touristendorf - voll mit Pubs, bunten Häusern und kleinen mittelalterlichen Burgruinen dazwischen. Total malerisch, ich kann es gar nicht erwarten es morgen näher zu erkunden!

Carlingford

Abendessen kochen in der super eingerichteten Küche war toll. Wir hatten Lammfilet mit Kartoffelgratin und Brokkoli in Knoblauch-Rotwein-Fond.

Abendessen

Wir haben trotz geteilter Decke sehr gut geschlafen. Heute morgen war es super windig doch im Schlafzimmer hat man davon gar nichts gehört. Draußen hat es micht fast weggeweht!

In der Früh der Sonnenaufgang war auch interessant, es war total bewölkt und die Sonne hat wie eine kleine runde Lampe am Horizont durch ein Loch in die Wolken geblickt! Sowas habe ich noch nie gesehen!

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Letztes Puppet Geschenkkisterl

Es ist soweit, Puppet gibt es nicht mehr so wie es früher war. Und ich, mich gibt es gar nicht mehr bei Puppet. Ja, ich habe gekündigt und mein letzter Tag ist der 20. Oktober. D.h. ich werde danach ein bisschen mehr Freizeit haben, also wenn jemand vor Weihnachten noch(-mal) Belfast besuchen möchte, ich habe Zeit Fremdenführer zu spielen.

Nicht nur ich, sondern fast unser gesamtes Team ist weg. Und zum Abschied haben wir uns noch eine nette Geschenkkiste zukommen lassen. Ich habe mir dieses handgeschöpfte Schokoladensortiment gegönnt. David und ich werden jetzt in nächster Zeit was feines naschen.

Schokokiste

Ich bin ehrlich gesagt sehr erleichtert, dass das jetzt ein Ende nimmt. Puppet war vor allem in meinen Bereichen ein Vorreiter - Diversity, Equity, Inclusion (DEI), unser Hybrid-Remote Programm und unser gesamtes Office Management waren top. Unter der neuen Leitung kann ich hingegen keinerlei Wertschätzung meiner Arbeit erkennen.