Proof of Address - Neverending Story

Bürokratie in Österreich? Ein Klacks im Vergleich zur Bürokratie hier in UK! Um hier zu existieren (Arbeiten, Konto, etc.) braucht man einen Proof of Address (Adressbeweis). Bei uns macht das das Meldeamt, hier gibt es keines. Also was ist somit ein Proof of Address. Liste der akzeptierten Dokumente:

  • Haushalts-Abrechnung (Strom, Gas, Wasser): Im Prinzip möglich, aber David hat das schon alles angemeldet auf seinen Namen
  • UK Führerschein (wirds wohl nicht)
  • Bankauszug, Kreditkartenauszug, etc.: Problem - um ein Konto zu bekommen brauch ich einen Proof of Address. Katze die sich in den Schwanz beißt? Ja! Für die Bank würde aber auch zum Beispiel ein Schreiben vom Arzt reichen, das an meinen Namen und meine Adresse geht…. was glaubt ihr braucht der Arzt um mich zu registrieren? So dass ich überhaupt zum Arzt darf? Ja! Einen “Proof of Address”…
  • Steuerauszug… naja, da ich ja nicht existiere, zahl ich auch keine Steuern…
  • Mietvertrag von einer “local authority” - also quasi einer Behörde oder einem Unternehmen… unser Vermieter ist eine Privatperson - gilt nicht - und außerdem unkooperativ
  • Kaufvertrag eines Hauses oder einer Wohnung von einer “local authority”
  • Einkommenssteuer-Auszug: Um einen Job zu kriegen braucht man einen National Insurance Number (Sozialversicherungsnummer). Um diese zu bekommen braucht man - wer will raten? Ja! Einen “Proof of Address”… haha, ich lach mich tot!
  • Brief von einer Beihilfe, die man bekommt oder von einer Pension oder ähnliches… woher nehmen?
  • Nordirische Wählerkarte mit Adresse drauf: Haben wir beantragt. Was glaubt ihr braucht man um so eine zu bekommen? Ja! Proof of Address! Hah! Nachdem wir die Liste durch waren sind wir wieder zu Punkt eins zurückgekommen. David hat sich nochmal eingehend mit der Strom und Gas Firma beschäftigt und nach einem 30 Minuten Telefonanruf bei dem wir beide anwesend sein mussten, konnte er seine derzeitige Stromrechnung kündigen und einen neuen Vertrag machen, der auf unsere beiden Namen läuft! Jetzt muss ich nur noch einen Monat warten, bis die erste Rechnung im Haus ist, dann kann ich versuchen legal zu werden…

Rezept(e) der Woche

Das Rezept dieser Woche sind Vegane Mohnschnecken, die man aber wenn man will auch nicht vegan zubereiten kann. Einfach die Reismilch durch Kuhmilch ersetzen. Wenn man will kann man bei der nicht veganen Variante auch fertige Mohnfülle verwenden (wenn man faul ist). Egal wie - saftig sind beide Varianten, trotz dem Dinkelmehl! Mohnschnecken-2 Und weil ich nicht so bin gibt es noch zwei weitere Rezepte für diese Woche:

Satayspieße mit Basmatireis

Die Hühnchen werden ein paar Stunden mariniert und sind somit super-saftig und weich und schmecken vorzüglich! Satayspieße

Schweinslungenbraten auf Pekan-Birnen-Sauerkraut

Dieses rosa gebratene Schweinefilet kommt aus einem Detox Kochbuch und ist dank der Sauerkraut-Beilage besonders gut und gesund! Filet mit Sauerkraut