In Singapur waren wir dann den ganzen Freitag in den Universal Studios auf Sentosa Island - Hochschaubahnfahren und so! :) Am tollsten war die Battlestar Galactica Hochschaubahn. Das sind zwei ineinander verschlungene Bahnen - Human (Mensch) und Cyclone. Die Human Achterbahn ist nur auf und ab aber super gut gemacht. Cool ist vor allem dass man nicht langsam auf den höchsten Punkt gezogen wird sondern hinaufgeschossen wird, was die ersten Kreischereien erzeugt! Cyclone ist dann mit ganz vielen Loopings aller Art - Innen- und Außenlooping, Korkenzieher in beide Richtungen und eine Kobrarolle - das ist ein Doppellooping, der in der Halbzeit die Richtung ändert.
Am Abend sind wir dann noch zum Singapur Zoo aufgebrochen, wo es eine Nachtsafari gibt. Da fährt man mit einem Wagen durch die Gehege, manche so, dass die Tiere direkt neben dem Zug stehen. Höhepunkt war die Fischkatze, eine südasiatische Wildkatze, die Fische fängt - und wir durften sie life erleben. Die Fotos sind, da kein Blitz erlaubt ist leider nicht so gut, aber das Erlebnis war super!
Hier alle Fotos des Tages:
Tempel in Penang und Ankunft in Singapur
Am Donnerstag haben wir den Vormittag genutzt um uns vor dem Abflug nach Singapur noch zwei Tempel anzusehen.
Zuerst ging es zu den Penang Hügeln an denen der buddhistische Kek Lok Si Tempel liegt. Der ganze komplex besteht aus einer ganz schönen Anzahl an Tempeln, einer Pagode (die 7-stöckige Pagode der 10.000 Buddhas) und einer 36.57m hohen (120 Fuß, falls sich wer wundert) Statue von Guanyin, der Göttin des Mitgefühls.
Nachdem wir eine gute Stunde in Kek Lok Si verbracht haben sind wir zum Schlangentempel gefahren. Das ist ein Chinesischer Tempel mit echten Tempelvipern (jedoch entgiftet).
Die Evi hat sich ein paar adrette Boas um den Hals hängen lassen…
In Singapur angekommen haben wir dann erst einmal in unserem Hotel eingecheckt. Das Cube ist ein Capsule Hotel - das heißt man hat kein Zimmer, sondern nur eine Schlafbox - auf japanische Art. Das ganze hat seine Vor- und Nachteile. Das Bett war super bequem und es gibt in jeder Koje eine Klimaanlage, was sehr angenehm war. Nachteil ist halt, dass man nur ein Schließfach für den Koffer hat und wenig Platz um umzupacken wenn nötig. Die Duschen waren natürlich für alle gemeinsam aber alle einzeln abschließbar und modern und sauber!
Zur Krönung des Tages haben wir uns schick gemacht und sind hinauf aufs Hotel Marina Bay Sands (das Schiff auf den drei Türmen) gefahren um dort Cocktails zu schlürfen und die Aussicht auf Singapur bei Nacht zu genießen.
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Tempel und Straßenkunst in Penang
Heute sind wir morgens durch die Straßen spaziert auf der Suche nach der berühmten Straßenkunst von Penang. Einerseits gibt es hier Wandbilder, die oft mit Gegenständen kombiniert sind, andererseits gibt es hier Comic Kunst aus Metallstäben:
Die Kunstwerke, die wir aufsuchten, lagen alle auf dem Weg zu unserem ersten Ziel - der Altstadt, die auch UNESCO Weltkulturerbe ist.
Dann sind wir mit dem Taxi weiter zu dem Thai Buddhistischen Tempel und dem Burmesischen Buddhistischen Tempel gefahren, die sich gegenüberliegen. Der Thai Tempel zeichnet sich dadurch aus das alles glitzert und blinkt. Außerdem hat er eine der größten liegenden Buddhastatuen der Welt - 33m lang.
Der Burmesische Tempel hat statt einer liegenden, eine stehende Buddhafigur. Und nicht mit Gold und Glitter sondern in einer wunderschönen mit Holzschnitzereien verzierten Halle!
Nach einem vietnamesischen Mittagessen in einem gut gekühlten Einkaufszentrum, haben wir uns nochmal auf die Suche nach einigen Straßenkunstwerken begeben. Am Abend waren wir dann im Red Garden Thailändisch essen.
Hier die Fotos:
Ankunft in Penang
Heute haben wir den Tag langsam angehen lassen, da wir um die Mittagszeit nach Penang geflogen sind. Nach einem Kaffee im Starbucks und einem letzten Blick über den Hafen sind wir zum Flughafen aufgebrochen.
In Penang wohnen wir in einem alten Colonialstil Hotel. Das ganze Haus und das Zimmer sind super interessant. Gleich zu Beginn wurden die Koffer per Seilzug in den ersten Stock gezogen, was uns sehr amüsiert hat.
Die Stadt Penang hat viele einstöckige Häuser die superschön im ersten Stock sind - mit Fensterläden.
Eine Moschee haben wir auch gefunden.
Und dann sind wir bis zu zum Fischerdorf gewandert - das ist noch ein traditionell erhaltenes Stelzendorf mit Holzstegen! Super interessant!
Zurück beim Hotel sind wir dann noch Dim Sum essen gegangen. Das Lokal im billigen Bahnhofshallen-Stil war voll mit Asiaten, was ein gutes Zeichen ist! Das Essen war echt gut! Toll!
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Poring Schwefelquelle
Heute sind wir frühmorgens aufgewacht in der Hoffnung Mount Kinabalu im Morgenrot zu sehen, leider gab’s kein Morgenrot - aber ich habe etwas anderes interessantes gefunden - Atlaskäfer!
Nach dem Frühstück und einer kurzen Fahrt sind wir bei den Poring Schwefelquellen angekommen. Die sind auch Teil des Naturreservats. Wir sind sogleich an den Quellen vorbei und den Berg hinauf gewandert zum Baumkronenweg. Auf schaukelnden schmalen Hängebrücken durften wir ganz oben durch die Baumwipfel gehen, oder schwanken…
Das hier ist übrigens eine Art Baum die bis zu 100m hoch wird - dieser ist jedoch nur ein Halbwüchsiger:
Nachdem wir ganz verschwitzt wieder unten angekommen sind - nicht vor Angst, sondern weil heute mal zur Abwechslung die Sonne heraußen war - sind wir in den Schmetterlingsgarten gegangen.
Malay Lacewing (Cethosia Hypsea), frei übersetzt Malayischer Spitzenflügel (so wie die Spitze, die man klöppelt):
Common Tree Nymph (Idea stolli logani), frei übersetzt Gewöhnliche Baumnymphe:
Black and White Helen (Papilio Nephelus), frei übersetzt die Schwarzweiße Helene:
Dann haben wir uns endlich in die Schwefelquellen gewagt, aber das Wasser war dann doch zu warm und wir sind ins kalte Schwimmbecken zum Abkühlen gegangen - dann hat es auch noch zu regnen angefangen, doch der Regen war wärmer als das Wasser!
Nach einem Mittagessen haben wir uns auf dem Heimweg gemacht - und da hatten wir nochmal riesen-Glück! In einer kleinen privaten Farm am Straßenrand blühten doch glatt im Wald zwei Exemplare der Rafflesie - genauergesagt die Rafflesia Keithii. Die Rafflesie - auch Stinkeblume genannt, dank dem Aasgeruch - hat die größte Blüte der Welt! Und sie ist auch noch super selten! Die Rafflesie braucht ganz spezielle Gegebenheiten - unter anderem eine spezielle Lianenart - Tetrastigma. Diese Liane hat Wasser in sich - man kann angeblich im Dschungel überleben, wenn man eine findet, da Trinkwasser rausrinnt, wenn man sie anschneidet - und die Rafflesie ist eine Schmarotzerpflanze, die sich in dieser Liane ansetzt. Dann braucht sie so ca. 1 Jahr und viel Glück, dass sich eine Blüte bildet. Und die blüht dann nur maximal eine Woche bis sie verfault. Wir haben viele verfaulte Blüten rundherum gesehen, auch verfaulte Knospen, da die meisten nicht aufgehen. So genug geschwafelt! Hier sind die beiden:
Und dem nicht genug, am Rückweg haben wir noch eine curved spiny spider (Gasteracantha arcuata) - frei übersetzt gekrümmte dornige Spinne - gefunden:
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