Gestern habe ich mit Claudia, einer lieben Arbeitskollegin, einen Ausflug zur Wachauer Marillenblüte gemacht. In Angern (auf der Donausüdseite) haben wir uns in eine Schlange von Autos eingereiht und uns einen Parkplatz erkämpft. Dann sind wir los auf den Marillenwanderweg. Zum Glück war die Menschenmenge nur halb so dicht wie die Autos haben schließen lassen, denn die meisten saßen brav im Gasthaus.
Immer wieder mit Blick auf das Stift Göttweig sind wir zwischen Weingärten und Marillengärten spaziert und haben die Frühlingsluft genossen! Zwischendrin waren kleine Ausschanken aus Kofferräumen von Autos heraus, bei denen man ein Gläschen Wein oder Marillennektar trinken konnte.
Zurück in Angern, sind wir dann in den Wirten gegangen, der am Nachmittag dann doch ein Plätzchen für uns hatte. Zur Nachspeise konnten wir nicht umhin uns Marillenknödel zu genehmigen. Dann sind wir ins Auto gestiegen über die Donau gefahren und am linken Donauufer entlang weiter weg von Wien. Wir haben dann noch einen weiteren Spaziergang entlang des Treppelpfades gemacht und Miku ist ein bisschen schwimmen gegangen und hat Bekanntschaft mit einem Irish Wolfhound gemacht.
Weiter die Donau entlang bis zur nächsten Brücke und auf dem rechten Donauufer wieder Richtung Wien. Wir konnten dann aber nicht umhin noch einmal bei einer netten Buschenschank stehen zu bleiben und noch eine kleine Jause einzunehmen.
Ein toller Tag!
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Meine erste Arbeitswoche
Seit letztem Montag bin ich Angestellter bei Puppet Labs, Inc., in Belfast. Hier ein paar Eindrücke meiner ersten Arbeitswoche.
Ein Taxifahrer gab mir folgenden Rat mit auf den Weg: “Wenn Sie am abend fortgehen und sich mit Leuten unterhalten, sprechen Sie nicht über Politik. Und, sprechen Sie nicht über Fußball. Die Menschen hier nehmen ihren Fußball viel zu ernst.”
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Hier der Blick aus meine Bürofenster auf das Rathaus:
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Untertags[/caption]
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In der Nacht[/caption]
Ich sitze mit einer Kollegin und vier Kollegen in einem Zimmer. Im Nachbarraum sitzen vier weitere Programmierer. Es wird gerade nach einem neuen Quartier gesucht, da hier am Standort noch einiges geplant ist. Zur Zeit befindet sich das Büro im Scottish Providence Building, einem ehemaligen Bankgebäude. Entsprechend feudal ist das Innenleben gestaltet.
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Bürogebäude von innen[/caption]
Zum Mittagessen habe ich schon einige Lokale in der Gegend mit meinen KollegInnen ausprobiert. Wir hatten Burger in White’s Tavern, Sandwiches von West (siehe unten) und Quesadillas mit Huhn von Grapevine.
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Mittagessen: Chicken Sandwich[/caption]
Einiges an Zeit ist draufgegangen meine neue Unterkunft zu organisieren:
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Mein neues Zuhause[/caption]
Das WG-Zimmer ist ca 20 Gehminuten vom Büro entfernt und in einer stillen Seitengasse, fast direkt am Fluß.
Am Karfreitag bin ich wieder nach Wien geflogen um noch eine Ladung Wäsche und anderer Utensilien zu holen, damit mein Hausrat in Belfast einmal komplett ist.
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Irland im Nebel[/caption]
Mehr Bilder findet ihr in der Galerie:
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Belfast Harbour Tour
[Aufgrund der schon zuletzt erwähnten technischen Probleme, hier ein Post von letztem Wochenende.] Am Wochenende war nicht viel los. Den Samstag habe ich mich im Hotel versteckt und ein Buch gelesen, am Sonntag habe ich dann die Sonne und den Regen genossen und eine Hafen Tour gemacht. Hier im Hafen wurde die Titanic gebaut. Wie der Captain auf der Tour mehrmals erwähnt hat: “SHE WAS ALRIGHT WHEN SHE LEFT HERE”® Heute werden hier immer noch in großem Stil Schiffe gebaut. Die Harland & Wolff Werft ist immer noch eine der größten in Großbritannien. Zur Zeit sind gerade zwei Bohrinseln in Reparatur vor Ort. Eine davon ist unten abgebildet. Auch zu sehen sind kleiner Kräne der Werft, einer der vielen Schüttgutkräne, die Getreide und Kohle verladen, sowie die Hafenmeisterei. Andere Besonderheiten die ich gefunden habe sind ein Telefonverteiler und der knuffige Seehundkollege, der hier den Hafen bewacht. Am Abend gab es Tea, Soup und Sandwich in der Hotelbar. Man gönnt sich ja sonst nichts. Zur Galerie
Parapluiberg und Josefswarte
David ist in Wien :) Und wir haben das sonnige Wetter gleich für einen Spaziergang genutzt. Von Perchtoldsdorf aus sind wir über den Parapluiberg auf die Josefswarte gewandert. Dort haben wir den Ausblick von der Warte aus genossen und sind dann wieder runterspaziert.
Dauer: 2:15 Stunden
Länge: 5,5 Kilometer
Höhenmeter: 293m
Niedrigster Punkt: 296m
Höchster Punkt: 589m
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David in Belfast: Tag 2
Nach technischen und organisatorischen Problemen mit meinem Internetzugang, hier verspätet die Bilder vom zweiten Tag.
Am Freitag Vormittag habe ich eine Stadtrundfahrt gemacht in einem der Open-Top Bussen. Brr! Belfast ist eine interessante Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Die Albert Clock und der Ausblick vom Belfast Castle sind hier abgebildet. Belfast ist der produktivste Hafen in England und Samson und Goliath, die beiden gelben Kräne, können (je nach Erzähler) jeweils 600 oder 900 Tonnen heben. Der letzte Teil der Rundfahrt hat sich dann mit der jüngeren, politischen Geschichte beschäftigt. Eines der herausragenden Features sind die sogenannten Peace-Lines. Der Artikel ist sehr lesenswert und gibt einen kleinen Einblick in die Lebensumstände, die auch 21 Jahre nach der Waffenstillstandserklärung und 17 Jahre nach dem Karfreitagsabkommen in (Teilen von) Belfast herrschen.
Nach der Rundfahrt habe ich die Stadt weiter zu Fuß erkundet und die ersten Zimmer angesehen. Zwischendurch habe ich meinem zukünftigen Büro einen Besuch abgestattet und meine neuen Kollegen und Kollegin kennengelernt.
Am Abend war ich dann noch in der Victoria Mall.
[caption id=”attachment_23518” align=”alignnone” width=”300”] New Life on the Peace Line[/caption]