Nach technischen und organisatorischen Problemen mit meinem Internetzugang, hier verspätet die Bilder vom zweiten Tag.
Am Freitag Vormittag habe ich eine Stadtrundfahrt gemacht in einem der Open-Top Bussen. Brr! Belfast ist eine interessante Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Die Albert Clock und der Ausblick vom Belfast Castle sind hier abgebildet. Belfast ist der produktivste Hafen in England und Samson und Goliath, die beiden gelben Kräne, können (je nach Erzähler) jeweils 600 oder 900 Tonnen heben. Der letzte Teil der Rundfahrt hat sich dann mit der jüngeren, politischen Geschichte beschäftigt. Eines der herausragenden Features sind die sogenannten Peace-Lines. Der Artikel ist sehr lesenswert und gibt einen kleinen Einblick in die Lebensumstände, die auch 21 Jahre nach der Waffenstillstandserklärung und 17 Jahre nach dem Karfreitagsabkommen in (Teilen von) Belfast herrschen.
Nach der Rundfahrt habe ich die Stadt weiter zu Fuß erkundet und die ersten Zimmer angesehen. Zwischendurch habe ich meinem zukünftigen Büro einen Besuch abgestattet und meine neuen Kollegen und Kollegin kennengelernt.
Am Abend war ich dann noch in der Victoria Mall.
[caption id=”attachment_23518” align=”alignnone” width=”300”] New Life on the Peace Line[/caption]
Bärlauchpflücken in der Lobau
Heute war ich mit Miku und Isabella Bärlauchpflücken in der Lobau. Miku konnte ich zu Beginn zwar ohne Leine laufen lassen, sie ist dann aber immer aufgeregter geworden. Und jagen lassen wollt ich sie dann doch nicht. Nachdem wir eine halbe Stunde spaziert sind haben wir auch schon den grünen Bärlauch zwischen den Bäumen durchblitzen gesehen. Der Bärlauch ist jetzt noch recht jung und die Blätter sind klein. Mehr Arbeit, aber auch besserer Geschmack…
Nach dem Bärlauchpflücken hab ich die Miku beim Teich nochmal ausgelassen. War nicht so eine gute Idee. Sie ist schnurstracks zum Wasser gelaufen und hat sich mit einem ausgewachsenen Schwan angelegt. Während er gepfaucht hat und mit den Flügeln geschlagen hat, ist Miku ihm bellend nachgeschwommen und hat versucht ihn in die Zehen zu beißen… ich wusste gar nicht, dass sie bellen und schwimmen gleichzeitig kann. Mit einem Stockerl hat sie sich dann aber doch von dem Tier ablenken lassen und ist unbeschadet wieder zurückgekommen…
Wien-Dublin-Belfast
Heute bin ich von Wien nach Dublin geflogen. Ein Bus hat mich die letzten Kilometer nach Belfast gebracht. Von der Great Victoria Station im Osten bin ich zu Fuß über Howard Street und May Street zum Hotel gegangen. Meine ganzen Sachen hab’ ich am Zimmer gelassen um mich unbeschwert auf Stadterkundung zu begeben. Highlights die unten zu sehen sind waren einige interessante Stadtansichten, fünf Minuten Entspannung am Arthur Square bei Livemusik, drei Supermärkte um eine SIM Karte mit Guthaben zu bekommen und Cod and Chips (blurgh!).
2 Nächte auf Tiger Island
Vorgestern haben wir uns zu der Tiger Island (Pulau Macan) aufgemacht.
In der Früh um dreiviertel 6 sind wir mit dem Taxi losgefahren und haben statt der erwarteten Stunde nur 30 Minuten an den Hafen gebraucht. Nach noch einer Dreiviertelstunde warten war es dann sieben und wir sollten uns mit Alvin treffen um unsere Reise zu bezahlen. Aber leider ist er nicht da. Um 8 geht das Schiff, dass uns auf die Insel bringen soll. Kurz nach halb sieben ist Alvin dann tropfnass auch aufgetaucht - anscheinend war er mit dem Moped unterwegs.
Leider war aber die Kreditkartenmaschine eingesperrt und er hatte keinen Schlüssel - ob es OK ist, wenn wir bei der Rückkehr zahlen? Klar doch. Da die Zeit schon etwas knapp war hat uns Alvin mit seinem Mofa einen nach dem anderen zum Hafen gefahren. Dank dem nassen Sozius hatte ich dann einen nassen Popsch und es hat ausgesehen, als hätte ich mich angepieselt.
Sie haben uns dann namentlich aufgerufen und auf das Schiff geladen. Ein schnittiges Speedboat mit Kabine die gesteckt voll war. Angeblich dauert die Fahrt 90 Minuten. Nach 90 Minuten waren wir zwar nicht auf Pulau Macan, aber wir haben einen netten Herren aussteigen lassen, der anscheinend auf die Polizeistation einer der Inseln wollte. Bei der nächsten Insel ließen wir dann noch ein paar Leute aussteigen, dann endlich nach über 2 Stunden waren wir dann dort.
Der erste Eindruck war gleich supertoll! Die grüne Insel war mit sandigen frisch gekehrten Wegen durchzogen, das Meer türkisblau und das Empfangskommittee zur Stelle. Die Hütte war dann kurz vor dem Mittagessen auch fertig und wir konnten sie beziehen. Die Driftwood hat besteht aus einem Sockel mit Bett drauf und Planen und Rollos rundherum. Über dem Bett auch noch ein Fliegennetz.
Am Bettpfosten war auch noch eine Steckdose, zwei Lampen und ein Ventilator. Aber das tollste ist der Ausblick direkt aufs Meer! Wir haben direkt von unserer Hütte aus sogar einen Oktopus gesehen!
Wir haben beide Tage so gut wie nichts gemacht - nur am zweiten Tag sind wir den halben Weg zur kleinen Nebeninsel Little Tiger Island gegangen und ich habe ein bisschen geschnorchelt, sonst war das Programm - Schlafen, Lesen, Essen und aufs Meer schauen!
Super entspannend!!!
Hier noch die Fotos: