Nach einem kurzen Flug von Da Nang aus sind wir am Abend in Saigon oder jetzt auch Ho Chi Minh City gelandet. Wir wurden vom Reiseleiter abgeholt und direkt im Stadtzentrum neben dem Rathaus in einem 5-Stern Hotel abgesetzt.

Das Rathaus sowie viele andere Gebäude hier in Saigon sind schon älter und daher im französischen Stil erbaut. Dazu gehören das Rathaus, die Kirche Notre Dame, sowie das Postamt, das wir dann als nächstes besucht haben.

Unser Reiseleiter Phuoc hatte eine Mappe mit historischen Fotos dabei, damit er die Geschichte besser veranschaulichen konnte.
1975 zum Ende des Vietnamkrieges sind zum Beispiel die Amerikaner mit Helikoptern von den Dächern Saigons evakuiert worden. Eines dieser Dächer hier gleich neben unserem Hotel.

Das Postamt aus dem 19. Jahrhundert war auch einen Besuch Wert und wir haben es gleich genutzt um Postkarten und Briefmarken zu erwerben. Hier wie so oft ein großes Portrait von Ho Chi Minh, oder Onkel Ho wie ihn die Vietnamesen gerne nennen.

Danach sind wir ins Kriegsgeschichtliche Museum gefahren, das sich zur Gänze dem Vietnam Krieg widmet. Auf 3 Stockwerken werden hier Fotos aus dem Krieg ausgestellt und das ist nichts für schwache Nerven. Ich habe es nur geschafft mir eine halbe Stunde lang die Bilder anzusehen und dann bin ich hinunter ins Kaffeehaus gegangen weil es mir zu viel wurde. Total interessant und wichtig, dass es gezeigt wird - keine Frage! Aber die ganzen Kriegsverbrechen alle auf einmal zu sehen war mir zu hart.

Nach dem Krieg, weiter zum Präsidentenpalast. Der war ursprünglich auch in französischer Bauweise aber wurde leider zerstört und in eher kommunisitischem Betonstil wieder aufgebaut.

Auch hier viel Geschichte und ein interessanter Bunker mit jeder Menge alten Telefonie und Radio Equipment.

Unser Reiseleiter hat uns dann zu einem wirklich lokalen Pho Haus geführt. Pho sind ja die Nudelsuppen, normalerweise mit Rind (Pho Bo) oder Huhn (Pho Ga). Dieses Lokal hatte nur Pho und die war echt gut. Phuoc, unser Reiseleiter, hat mit uns mitgegessen und uns gezeigt, wie man die Suppe isst. Das war total nett.

Zum Abschluss hat uns Phuoc noch in einen total interessanten Taoisten Tempel geführt. Drinnen wurde viel gebetet und wir durften keine Fotos machen. Also hier nur von draussen. Aber die Statuen drinnen waren super interessant und detailliert und gemacht aus Holz und Papier.

Am Abend waren wir dann noch in der Markthalle. Morgen geht es weiter ins Mekong Delta.

Hier zu den Fotos:










Nachdem wir eine gute Stunde in Kek Lok Si verbracht haben sind wir zum Schlangentempel gefahren. Das ist ein Chinesischer Tempel mit echten Tempelvipern (jedoch entgiftet).
Die Evi hat sich ein paar adrette Boas um den Hals hängen lassen…
In Singapur angekommen haben wir dann erst einmal in unserem Hotel eingecheckt. Das Cube ist ein Capsule Hotel - das heißt man hat kein Zimmer, sondern nur eine Schlafbox - auf japanische Art. Das ganze hat seine Vor- und Nachteile. Das Bett war super bequem und es gibt in jeder Koje eine Klimaanlage, was sehr angenehm war. Nachteil ist halt, dass man nur ein Schließfach für den Koffer hat und wenig Platz um umzupacken wenn nötig. Die Duschen waren natürlich für alle gemeinsam aber alle einzeln abschließbar und modern und sauber!
Zur Krönung des Tages haben wir uns schick gemacht und sind hinauf aufs Hotel Marina Bay Sands (das Schiff auf den drei Türmen) gefahren um dort Cocktails zu schlürfen und die Aussicht auf Singapur bei Nacht zu genießen.
Hier geht’s zu allen Fotos:

Die Kunstwerke, die wir aufsuchten, lagen alle auf dem Weg zu unserem ersten Ziel - der Altstadt, die auch UNESCO Weltkulturerbe ist.
Dann sind wir mit dem Taxi weiter zu dem Thai Buddhistischen Tempel und dem Burmesischen Buddhistischen Tempel gefahren, die sich gegenüberliegen. Der Thai Tempel zeichnet sich dadurch aus das alles glitzert und blinkt. Außerdem hat er eine der größten liegenden Buddhastatuen der Welt - 33m lang.
Der Burmesische Tempel hat statt einer liegenden, eine stehende Buddhafigur. Und nicht mit Gold und Glitter sondern in einer wunderschönen mit Holzschnitzereien verzierten Halle!
Nach einem vietnamesischen Mittagessen in einem gut gekühlten Einkaufszentrum, haben wir uns nochmal auf die Suche nach einigen Straßenkunstwerken begeben. Am Abend waren wir dann im Red Garden Thailändisch essen.
Hier die Fotos:

Dann auf die andere Seite des Flusses zu mehreren chinesischen Tempeln und einer Moschee.
Nach dem Mittagessen im super coolen Lokal The Baboon House sind wir noch mit dem Boot den Fluss abgefahren.
Am Abend sind wir nochmal in die Stadt gefahren um Abend zu essen. Da konnte ich dann ein Video von den Trishaws machen - das sind Fahrräder kitschig bunt beleuchtet mit furchtbarer Musik in denen man eine Runde durch die Stadt drehen kann…