Zur Feier unseres 15. Jahrestages, haben wir eine Woche im wunderschönen Seenland Fermanagh verbracht. Unsere Unterkunft war eine kleine Hütte direkt am See Lough Erne.

Die Aussicht vom Haus war ein Traum, und die Hütte war super nett eingerichtet - mit Jukebox, einer Stalltür als Ausgang und einem riesen Panoramafenster.

Und der Garten endet direkt am See, was vor allem dem Oscar sehr gefallen hat!

Und das Wetter war für Oktober überraschend mild, sodass wir uns gleich das erste Abendessen auf der Terrasse genehmigt haben.

Am Sonntag ging der erste Ausflug zum Castle Archdale. Das lag nur eine Viertelstunde von unserer Unterkunft entfernt. Es gibt hier das neue und das alte Castle Archdale und der Park ist so riesig, dass wir am ersten Tag nur die Seite vom neuen Castle Archdale geschafft haben.
Das Waldgebiet grenzt direkt an den Lough Erne, und es gibt auch eine nette Marina mit Bootsverleih doch im Oktober ist schon alles geschlossen, da die Saison vorbei ist. Wir hatten eh nicht geplant ein Boot zu mieten, also alles Paletti!

Am Montag mussten wir uns mal mit Essen versorgen, also sind wir nach Enniskillen gefahren. Die Provinzstadt des County Fermanagh ist eine Inselstadt vom River Erne umflossen. Nördlich von Enniskillen liegt der Untere Lough Erne, südlich davon der Obere Lough Erne. Unsere Hütte lag am Unteren Lough Erne, dem größeren der beiden Seen.
In Enniskillen haben wir ein bisschen die Stadt erkundet und haben dann im Buttermarkt, einem alten offenen Markt, der jetzt Kunsthandwerksgeschäfte beherbergt, zu Mittag gegessen.

Und abends gab es dann auf alter Wäschetrommel gegrillte Forellen.

Wie schon erwähnt haben wir am Sonntag nur den halben Castle Archdale Park erkunded, also ging es Dienstag dann zum alten Castle Archdale. Unglaublich wie viele bunte Schwammerln im Moment hier wachsen. Leider habe ich keine Ahnung welche davon essbar sind und welche nicht, also haben wir sie stehen lassen.
Das alte Castle Archdale liegt etwas nördlich vom neuen Castle. Wir wollten einen schönen Rundweg gehen, aber wegen Forstarbeiten mussten wir den Rückzug antreteten und konnten die Runde nicht fertig gehen.
Dafür haben wir dann noch einen kleinen verlassenen Bootssteg gefunden.

Am Abend hatten wir dann eine Reservierung im Gourmet Lokal Finn Lough. Als Vorspeise hatte ich knusprigen Schweinebauch mit Ananas-Chutney und Blutwurst-Creme.

Dann hatte ich Hühnerbrust mit Kartoffelgratin und Erbsenpürree währen David sich das Sirloin Steak mit Kräuterseitling, Sellerie und Kartoffel Kroketten genommen hat.

Als Nachspeise gab’s dann für David ein Eton Mess, das ist Beerencreme mit Windringerlmasse und noch anderen Cremigen Sachen. Ich habe mir das Käsebrett genehmigt.

Mittwoch sind wir dann in die Republik Irland gefahren, genauer gesagt ins County Sligo. Zuerst haben wir einen Spaziergang durch die Stadt Sligo gemacht und uns ein Mittagessen gegönnt. Danach sind wir zunächst zum Ben Bulben gefahren. Der Berg hat eine super interessante Lamellenartige Form und steht recht frei in der Gegend herum. Es gab dort ein nettes Waldgebiet mit Aussicht über das Donegall Bay (das Meer).

Und zwei riesige haarige Raupen haben wir auch noch gefunden!

Dann ging’s weiter zum Gleniff Horseshoe (Hufeisen). Das ist U-förmige Bergkette. Im Tal drinnen war die Atmosphäre super interessant. Es war total still und irgendwie gespenstig. Hat mir irsinnig gut gefallen, aber die Fotos konnten die tolle Stimmung leider nicht einfangen.

Nach einem regnerischen Erholungstag auf der Couch, den wir mit Brettspielen und DVDs verbracht haben, sind wir am Freitag dann von Sonnenschein und tollem Morgennebel aufgeweckt worden.

Somit haben wir uns gleich ins Auto gesetzt und sind zum Big Dog Forest gefahren (dem Großen Hund Wald). Das Gebiet ist Teil des Marble Arches Geoparks. Das ist ein weitläufiges Naturschutzgebiet im Süden vom Lough Erne in dessen Mitte sich die Marble Arch Caves (Tropfsteinhöhlen) befinden. Die Höhlen selbst haben wir mal außer Acht gelassen und sind stattdessen spazieren gegangen.
Hier im Heide- und Waldgebiet gibt es zwei kleine Hügel - den Big Dog (Großer Hund) und Little Dog (Kleiner Hund). Der Legende nach sind das die zwei Hunde vom Riesen Finn McCool, der auch an den Basaltformationen an der Nordküste (Giant’s Causeway) und dem großen See in der Mitte von Nordirland (Lough Neagh) beteiligt war.

Auf den Little Dog gibt es einen Weg hinauf und oben angekommen wird man mit ein paar kreuzförmig angelegten Bankerln und einer traumhaften Rundumaussicht belohnt.

Unterhalb des Little Dog gibt es ein paar hübsche Teiche. Das dunkle Moorwasser und die Windstille haben traumhafte Spiegelungen zugelassen. Und das bunte Herbstgras ist auch nicht unhübsch. Um die Teiche gab es noch einen kleinen Rundweg und Oscar ist natürlich wieder baden gegangen.

Am Samstag haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang (ohne Fotos) gemacht, bevor wir nach Hause gefahren sind. Dort haben uns dann eine Gruppe essbare Schwammerl im Garten erwartet. Die Schopftintlinge waren genau recht zum ernten und haben gut zu unserem Hühnchen gepasst.

Alles in allem ein gelungener und sehr entspannter Urlaub! Hier geht es zu allen Fotos:

Nach Ankunft am ersten Tag sind wir direkt in das Restaurant Smuggler’s Creek gegangen. Das Essen war ausgezeichnet und die Aussicht über den Strand einmalig! Ich habe mir sowohl die gemischte Fischvorspeise (mit Auster, Shrimps, Lachs und sonstigem Fisch) als auch eine Lachsforelle gegönnt. David blieb beim Landtier und hat sich einen Burger genehmigt.
Nach ein paar Stunden rasten, sind wir nochmal, rechtzeitig zum Abendrot an den Strand gefahren.
Hier alle Fotos vom ersten Tag:

Weiter Richtung Norden haben wir noch auf dem Lisfannon Strand halt gemacht und eine Menge toller Muscheln gesammelt… und natürlich die Miku bespaßt! Die soll ja auch was von dem Urlaub haben!
Weiter dann nach Norden bis zum nördlichsten Punkt Irlands, dem Malin Head. Dort ist eine viel zu kleine Straße, die den Berg hochführt und vollgeparkt ist mit Touristen, die den Malin Head sehen wollen. Aber das war ja zu erwarten… sonst nicht viel außer Gras, Klippen, Meer und Schafe.
Nach einem weiteren kurzen Stopp an einem Hafen haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Kurz vor der Stadt Donegal haben wir dann noch einen weiteren Abzweiger gewagt. Wir sind zu den höchsten Steilklippen Irlands, dem Slieve League gefahren. 600m geht es dort von den Klippen in die Tiefe zum Meer hinunter. Miku fand die Schafe spannender…
Dann sind wir zurück ins Quartier gefahren um uns über Nacht für den nächsten Tag zu stärken. Hier die Fotos von Tag 2:

Weiter auf dem Weg nach Sligo sind wir doch glatt an einem Schild zu einem Aussichtspunkt namens Eagle Rock (Adler Felsen) vorbeigekommen. Na da konnten wir nicht einfach so vorbeifahren. Ca. eine halbe bis dreiviertelstunde Fahrt durch die Pampa später haben wir sogar den Eagle Rock gefunden! Und der war gar nicht unbeeindruckend! Eine tolle Felsformation an einem Hufeisenförmigen Gebirgsabfall der von Gletschern gebildet wurde. Sehr toll!
Nach weiterer Fahrt haben wir es dann auch nach Sligo geschafft. Ein kleines Dörfchen an der Westküste. Leider hat es mit dem Essen nicht so geklappt. Nachdem das Pub in dem wir einkehren wollten Sonntags kein Essen liefert sind wir zur zweiten Wahl gegangen. Ein Lokal das sehr etepetete tut und an jeder freien Wandfläche eine Plakette hat auf der steht, wann und wo sie irgend einen unwichtigen kulinarischen Preis gewonnen haben. Leider war das essen nicht so gut. Ich hatte Plattfisch auf nicht durchgekochtem Risotto und David einen doch recht gschmackigen Truthahn und Schinken. Meine Fischvorspeise sah zwar erlesen aus, aber konnte leider geschmacklich nicht mit dem Essen vom Smuggler’s Creek in Rossnowlagh mithalten.
Auf dem Rückweg wollten wir noch den Glencar Wasserfall besichtigen, doch der Wanderweg zum Aussichtspunkt ist für Hunde verboten. Stattdessen haben wir Miku im Glencar See baden lassen…
Zum Abschluss noch einen Abstecher auf den Rossnowlagh Strand. Hier geht’s zu allen Fotos:

