1 Woche in Schottland - viel Sonne, nur 2x Regen, tolle Landschaft!
Am Dienstag sind wir in Edinburgh angekommen und haben uns unser Auto geholt. Ein Renault Symbioz. Am Nachmittag haben wir dann noch die Stadt besichtigt und sind ein bisschen durch Edinburgh spaziert.
Am nächsten Tag sind wir früh losgefahren und haben zuerst bei den Kelpies halt gemacht - zwei riesige Pferdeköpfe aus Metall.
Dann gleich weiter nach Stirling. Nach einem Frühstück in einem kleinen Café waren wir dann die ersten in der Burg Stirling. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert ist eine der größten Schottlands. Angeblich soll auch König Arthur hier gewesen sein und sie hat natürlich auch ihr eigenes Gespenst, die Green Lady.
Interessant die restaurierte Kastendecke im Königssaal, die die 37 Stirling Heads, geschnitzte Portraits aus 1540.
Weiter über den Nationalpark Trossachs mit seinen Bergen Tälern und Heidekräutern bis nach Inverness.
In Inverness hatten wir ein entzückendes Reihenhaus, wunderschön eingerichtet mit traumhaft bequemen Betten, was in Großbrittannien nicht unbedingt üblich ist.
Inverness liegt dort wo der Fluss Ness ins Meer mündet. Es liegt sehr zentral in Schottland und ist auch die inoffizielle Hauptstadt. Ein perfekter Ausgangspunkt für unsere Ausflüge.
Am ersten Tag war der Plan zum nördlichsten Punkt der Britischen Insel zu fahren, aber daraus wurde leider nichts. Auf halber Strecke in einem idyllischen Ort namens Brora hat unser Auto den Geist aufgegeben. Also haben wir den Tag hier verbracht bis wir mit dem Taxi zum Flughafen Inverness gebracht wurden um dort ein neues Auto zu bekommen. Wieder das gleiche Modell, diesmal in rot.
Wenigstens hat die Sonne geschienen…
Neuer Tag, neues Glück. Nach achtsamen studieren des Wetterberichts haben wir uns entschieden Richtung Osten zu fahren. Über Land bis Aberdeen, zurück an der Küste.
Beim Hinweg fahren wir über ein paar Berge und landen doch allen ernstes in einem Schigebiet namens Lecht. Wir sind aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen und mussten natürlich die Schilifte fotografieren.
Dann war geplant Balmoral Castle zu besichtigen, aber daraus wurde nichts, da die königliche Familie dort gerade Urlaub macht. Also hieß es am Tor wieder umdrehen.
Dafür haben wir uns dann Drum Castle und seine entzückenden Gärten genehmigt.
In Aberdeen haben wir in der Brewdog Brauerei eine Kleinigkeit gegessen und Bier mit und ohne Alkohol getrunken. Aberdeen selbst ist nicht besonders sehenswert. Hier die Universität, die recht hübsch war.
Weiter hinauf in den Norden nach Fraserburgh, wo es ein Leuchtturm Museum und ein paar Leuchttürme gibt. Nach einem Stopp dort sind wir die Nordküste zurück nach Inverness gefahren bei strahlendem Sonnenschein.
Noch ein Stopp bei einem tollen Strand samt Viadukt in Cullen.
Am nächsten Tag sind wir dann zur Isle of Skye gefahren. Die 1600km2 große Insel im Westen von Schottland ist bergig und zerklüftet und die Landschaft ist einfach nur beeindruckend!
Hügelige Wiesenlandschaften mit Bächen und nichts drauf soweit das Auge reicht.
Schroffe Felsen und kleine Bergstraßen mit Blick aufs Meer - Quaraing.
Ein Wasserfall direkt ins Meer - Kilt Rock.
Und sehr viele Schafe
Nach dem vielen Autofahren sind wir dann am nächsten Tag in Inverness geblieben und haben bei Sonnenschein die Stadt, den botanischen Garten und dann etwas Abseits ein Schlachtfeld und die Burg Cawdor besichtigt.
Botanischer Garten
Markthalle Inverness
Burg Cawdor
Und dann ging es am nächsten Tag auch schon wieder zurück nach Edinburgh. Aber wir haben natürlich noch ein paar Umwege gemacht.
Zuerst haben wir haltgemacht beim Glenfinnan Viadukt und See. Wenn man zur rechten Zeit dort ist, kann man die Harry Potter Dampflok fahren sehen, aber das haben wir ausgelassen.
Dann noch eine Fahrt über Glencoe (Das Tal der Tränen) in die Schottischen Highlands. Die Highlands ist eine unendlich weite Hochlandschaft mit Seen und umringt von Bergen. Einfach nur beeindruckend schön.
Zurück in Edinburgh haben wir noch im urigen Ryan’s Pub den dritten Platz im Pub Quiz errungen.
Echt toll war’s!